mastodon.xyz is one of the many independent Mastodon servers you can use to participate in the fediverse.
A Mastodon instance, open to everyone, but mainly English and French speaking.

Administered by:

Server stats:

812
active users

#taskforce

0 posts0 participants0 posts today

Die Gefahren des unwissenschaftlichen Antisemitismus an Universitäten

Indem sie sich auf die Analyse des Antisemitismus durch pro-israelische Organisationen stützen – anstatt die Wissenschaftler auf ihren eigenen Campus zu rekrutieren – ermöglichen die Task Forces für Antisemitismus an Universitäten den Angriff auf die akademische Freiheit.

Fast ein Jahr, nachdem pro-palästinensische Lager die Rasenflächen der Campus im ganzen Land füllten, bleiben ihre Forderungen weitgehend unerfüllt. Keine der großen amerikanischen Universitäten hat ihre Beziehungen zum jüdischen Staat abgebrochen. Stattdessen haben viele Hochschulpräsidenten studentische Aktivisten eingeschränkt und bestraft, in der Hoffnung, dass die Proteste die Campusse nicht wieder überrollen – und in diesem Zusammenhang Taskforces zur Untersuchung von Antisemitismus auf dem Campus eingerichtet. An mehreren führenden Universitäten – der Columbia University, der University of Pennsylvania, der University of California, Los Angeles (UCLA) und der University of Washington – haben diese Ausschüsse nun ihre Berichte veröffentlicht.

Theoretisch sind diese Untersuchungen eine gute Idee. In einer Zeit, in der der Antisemitismus neben anderen Formen der Intoleranz offenbar zunimmt, lohnt es sich zu fragen, wie sich jüdische Studenten fühlen und was getan werden kann, um sie zu schützen. Die Berichte dokumentieren echte Belästigungsvorfälle und sogar Gewalt: Beleidigungen, Hakenkreuze, tätliche Angriffe. Der Antisemitismusbericht der Columbia University beschreibt, wie jüdischen Studenten „Halsketten vom Hals gerissen und sie gegen Wände gedrückt wurden“ und wie sie „verfolgt, gestalkt und ethnischen Verunglimpfungen und hasserfüllten Äußerungen ausgesetzt wurden“. Universitäten sollten ihre Kultur und Verfahren überprüfen, um zu versuchen, solche Missbräuche zu verhindern.

In den Berichten werden jedoch auch viele Äußerungen als antisemitisch eingestuft, die sich nicht per se gegen Juden richten, sondern lediglich die Legitimität Israels und des Zionismus in Frage stellen. Und diese Verquickung offenbart einen grundlegenden methodischen Fehler. Um die Beziehung zwischen Antisemitismus und propalästinensischem Aktivismus zu verstehen, muss man nicht nur die Erfahrungen jüdischer Studenten verstehen, die sich durch diesen Aktivismus bedroht fühlen, sondern auch die Erfahrungen von Palästinensern – eine Erfahrung, die die Art und Weise prägt, wie propalästinensische Aktivisten aller Herkunft, auch jüdischer Herkunft, über den jüdischen Staat sprechen. Die Berichte unternehmen keine derartigen Anstrengungen. Es handelt sich um zutiefst unwissenschaftliche Dokumente. Wenn man sie liest, könnte man meinen, dass Amerikas führende Experten für die Beziehung zwischen Zionismus, palästinensischem Nationalismus und Judenhass nicht an Universitäten wie Columbia, Penn, UCLA und der University of Washington sitzen, sondern bei pro-israelischen Interessengruppen wie der Anti-Defamation League (ADL). Und indem sie die Analyse des Antisemitismus dieser Organisationen der Analyse tatsächlicher Wissenschaftler vorziehen, tragen die Task Forces dazu bei, die Unterdrückung zu ermöglichen, die sich das amerikanisch-jüdische Establishment wünscht.

Die Berichte gehen von der Annahme aus, dass man keine Kenntnisse über Gaza oder Israel-Palästina im Allgemeinen besitzen muss, um festzustellen, ob die Proteste im Gazastreifen im vergangenen Jahr antisemitisch waren. Auf 32 Seiten wird das Wort „Gaza“ in Penns Bericht kein einziges Mal erwähnt. (Das Wort kommt nur einmal vor, in einem Anhang, der die Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus wiedergibt). In den beiden Berichten der Columbia University, die insgesamt 100 Seiten umfassen – ohne Anhänge –, wird Gaza nur zweimal erwähnt. Im ersten wird „der tragische Verlust von Menschenleben unter der Zivilbevölkerung in Gaza“ erwähnt, im zweiten wird „die humanitäre Tragödie in Gaza“ erwähnt. In keinem der beiden wird anerkannt, dass diese Tragödie vom Staat Israel verursacht wurde oder dass Studenten vernünftigerweise auf die Handlungen Israels reagieren könnten, indem sie die Ideologie, die den Staat leitet, in Frage stellen.

Hinter dieser Auslassung verbirgt sich ein weiteres Problem: Keiner der Arbeitsgruppen gehören die führenden Wissenschaftler für Palästina, Israel oder Antisemitismus an den eigenen Universitäten der Universität an. Die Arbeitsgruppe der Columbia wurde von einem Steueranwalt, einem Experten für New York City und einem renommierten Journalisten, der sich auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den Vereinigten Staaten spezialisiert hat, gemeinsam geleitet. Ihr gehörten mehrere angesehene jüdische Gelehrte an, von denen sich keiner auf Israel-Palästina spezialisiert hat. Aber es fehlten der emeritierte Professor Rashid Khalidi, Amerikas führender Historiker des palästinensischen Volkes, Mark Mazower, der diesen Herbst ein Buch mit dem Titel „On Antisemitism“ veröffentlicht, Michael Stanislawski, Autor einer einflussreichen Geschichte des zionistischen Denkens, oder Yinon Cohen, der den Lehrstuhl für Israelstudien an der Universität innehat und ausführlich über die Soziologie der israelischen Juden geschrieben hat.

Dasselbe Muster wiederholt sich auch anderswo. Der Vorsitzende der Task Force der Universität Pennsylvania war der Dekan der zahnmedizinischen Fakultät. Dem Ausschuss gehörten mehrere jüdische Studien-professoren an, aber keiner von ihnen beschäftigt sich hauptsächlich mit Israel-Palästina. Nicht dabei war Ian Lustick von der Universität Pennsylvania, einer der bekanntesten amerikanischen Politikwissenschaftler, der sich mit der Region befasst und in den letzten 50 Jahren Dutzende, wenn nicht Hunderte von Büchern und Artikeln über Israel und Palästina veröffentlicht hat. Als Leiter der Task Force ernannte die UCLA einen Spezialisten für Immobilienfinanzierung. Dem Ausschuss gehörte kein einziger Wissenschaftler an, der sich hauptsächlich mit Israel-Palästina befasst, obwohl die UCLA Dov Waxman beschäftigt, einen Professor für Israelstudien, der wissenschaftliche Artikel über die Beziehung zwischen Israel-Palästina und Antisemitismus veröffentlicht hat, sowie David Myers, einen der führenden Historiker des Zionismus in Amerika, und Saree Makdisi, einen Experten für Kolonialismus und die palästinensische Erfahrung. Für den Vorsitz ihrer Task Force wählte die University of Washington einen Experten für COVID aus und überging dabei die Historikerin Liora Halperin, die Kurse wie „Geschichte des modernen Israel/Palästina“ und „Lesungen in Israel/Palästina-Studien“ anbietet.

1/3

#Taskforces #Gewalt #Beleidigungen #Hakenkreuze #Angriffe #Antisemitismusbericht #Verunglimpfungen #Kultur #Aktivismus #Nationalismus #Judenhass #ADL #Gaza #Wissenschaftler #Israel #Antisemitismus #Columbia #Journalisten #Politik #Wirtschaft #Gesellschaft #Israelstudien #Soziologie #Juden #Pennsylvania #Politikwissenschaftler #UCLA #Immobilienfinanzierung #Historiker #Zionismus #Kolonialismus #Taskforce #Washington

@palestine

The New York Times · How Universities Cracked Down on Pro-Palestinian ActivismBy Isabelle Taft

ualberta.ca/en/law/media-libra via @CaulfieldTim #abpoli #VaccinesSaveLives
“We collectively request that the “Alberta’s #COVID19 #PandemicResponse” report by the Alberta COVID-19 Pandemic Data Review #TaskForce be officially dismissed for use as a source of information for both publicand provincial policy, as it inaccurately reflects the body of scientific evidence.
We, the undersigned researchers and academic physicians with extensive expertise across fields such as… (1/2)

January 27, 2025
#AlbertaMedicalAssociation statement regarding the report of the #Alberta #COVID19 Pandemic Data Review #TaskForce
The provincial government has released a report regarding Alberta's response to the unprecedented and devastating impact of the COVID-19 pandemic. Since the report's release, many colleagues and experts have commented eloquently on the deficiencies and biases it presents. I fully agree with these concerns. (1/3)

Nach schweren Vorwürfen von Häftlingsmisshandlungen in der JVA Augsburg-Gablingen hat das bayerische Justizministerium die Anstaltsleiterin freigestellt. Minister Eisenreich betont, dass dies der Aufklärung dienen soll. Eine Taskforce wird eingerichtet, um die Vorfälle zu untersuchen. Die Menschenwürde bleibt unantastbar! ⚖️👮‍♀️ #Justiz #Augsburg #Menschenwürde #Aufklärung #Taskforce

🔗 n-tv.de/panorama/Justizministe

n-tv NACHRICHTEN · Missbrauchsvorwurf in JVA: Justizminister stellt Gefängnisleiterin in Augsburg freiBy n-tv NACHRICHTEN

#DonTheCon annouced today that if he wins the election, he'll appoint #ElonMusk to head a #TaskForce to find "Waste, Fraud & Abuse" in gov't.

Note, Musk's primary source of income right now is gov't contracts via SpaceX.

T**** reported got the idea during his "Interview" on X by Musk (during which the two laughed about firing anyone who dare threaten to Unionize... which is #CRIME), who volunteered himself for such a program, 😞

#BritishColumbia #FirstNations are initiating an #emergency #salmon #TaskForce to investigate the impact on the #sockeye salmon due to last week’s #Chilcotin River #landslide.

“Chilcotin Rivers are kind of our identity,” Nits’ilʔin (Chief) Francis Laceese, Tl’esqox said at a press conference on Tuesday.

“Same with the salmon, you know, that’s basically who we are. That’s our biggest food source.”

#Tŝilhqotin National Government (TNG) is calling on all levels of government, downstream First Nations, the #PacificSalmonCommission, and other nations and states, especially #Alaskan #fisheries, to take all precautionary measures possible to conserve Tŝilhqot’in territory-bound salmon, and to immediately cease from fisheries that may impact these stocks, until the impacts from the landslide and breach are fully understood.

A massive landslide came down last Wednesday, damming the Chilcotin River, which leads into the #FraserRiver

globalnews.ca/news/10683723/b-

Global News · B.C. landslide: First Nations initiating emergency salmon task forceBy Amy Judd
Continued thread

At the core of the taskforce’s operations are criminal prosecutions of the most serious threats against election staff and volunteers.

In almost three years, the unit has prosecuted 16 cases involving 18 defendants, two of whom are women.

Ten perpetrators have so far been sentenced, with punishments ranging from 30 days to 3.5 years in prison. A further three people have pleaded guilty, and five have been charged and are awaiting plea deals or trials.

One of the striking features of the taskforce is the relatively few cases it has prosecuted compared with the mountain of hostile communications that has been dumped on the election community in the Trump era.

In its early stages, the unit invited election offices around the country to forward all the offensive material to its Washington headquarters and was inundated with thousands of obscene, abusive and hostile messages.

But when it pored over the reports it found that up to 95% of them failed to meet the threshold for conducting even a criminal investigation, let alone prosecution.

That standard was set by the US supreme court in the 2003 ruling 💥Virginia v Black, 💥which weighed the need to shield public servants from criminal threats of violence against the robust protections for political speech under the first amendment of the US constitution.

The court’s conclusion was that for a communication to be a crime it has to be a “#true #threat”.

The justices defined that as a “serious expression of an intent to commit an act of unlawful violence”.

Most of the messages reviewed by the taskforce were distressing and inappropriate, certainly, but in its analysis fell short of that criminal bar.

They were indirect rather than direct, implicit rather than explicit, ambiguous and aspirational rather than an active statement of intent to carry out illegal violence.

“The difference between what is criminally actionable, and what feels like a threat to an election administrator on the ground, is an inherent problem in this space. What is potentially actionable is closer to dozens of cases, compared with the thousands of hostile communications we have received,” Keller said.

US election workers face thousands of threats – so why so few prosecutions?

The US Department of Justice circulated a memo to all federal prosecutors and FBI agents. There had been a “significant increase in the threat of violence against Americans who administer free and fair elections”, the memo said.
The increase in threats amounted to “a threat to democracy. We will promptly and vigorously prosecute offenders.”
The memo announced the formation of a new unit within the justice department, the #election #threats #taskforce.
Its job was to respond to a phenomenon that had barely existed before Trump unleashed his 2020 stolen election lie
– violent and abusive messages, including death threats, specifically targeting election officials and their families.
The taskforce was devised as a crack multi-disciplinary team bringing together experts from across the justice department and linking them with local FBI and US attorney offices.
Its mission: to protect election officials from the intimidation let loose by Trump, by coming down hard on perpetrators.

As the November presidential election fast approaches, the taskforce faces its greatest challenge. With Trump back on the ballot, and with swing states such as Arizona continuing to be roiled by election denial, the federal unit is at the frontlines of what promises to be a combustible election year.
Much is riding on it.
The #Brennan #Center, a non-partisan law and policy institute, has estimated that since 2020, three election officials have quit their jobs on average every two days
– that’s equivalent to about one in five of those who run US elections nationwide bowing out in the face of toxic hostility.

So, asking again:

💥why so few prosecutions? 💥
theguardian.com/us-news/2024/m

The Guardian · US election workers face thousands of threats – so why so few prosecutions?By Ed Pilkington